Eiskalte Hölle
Autor: Ilaria Tuti
Erscheinungstermin: 11. November 2019
Verlag: Penguin Verlag München
Übersetztung: Ingrid Ickler
Format: Paperback
ISBN: 9783328104056
Seitenzahl: 432
Originaltitel: Fiori sopra l'inferno
Sprache: Deutsch
Rezension: Ein düsterer Krimi mit faszinierenden Charakteren, ein überraschender und gut geschriebener Debütkrimi von Ilaria Tuti.
Bewertungen:
5,0 rating
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Beschreibung:

Ein düsterer Krimi, der in das dunkle Innere der Seele des Täters kriecht, wenn man sagen kann, dass er eine Seele hat, nach dem Verlauf der Ereignisse zu urteilen, könnte man Zweifel haben. Aber eine Person, die gleichzeitig Opfer einer Tat ist, die unschuldig begangen wurde, ohne die Möglichkeit, sich zu äußern. Eine Tat, die auf einem realen Vorfall beruht, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg ereignete. Weltkrieg, als ein Experiment mit Waisenkindern in einem Waisenhaus durchgeführt wurde. Das Experiment sollte zeigen, was passiert, wenn kleine Kinder keine Fürsorge oder irgendeine Art von sozialem Kontakt zu anderen Menschen haben.

Eine völlig unmenschliche Denkweise, die man heute wahrscheinlich als wahnsinnig und als Gefahr für die Menschheit einstufen würde und die nicht zuletzt weit weg eingesperrt werden sollte.

Die Geschichte beginnt mit dem jungen Polizisten Marini, der an seinem ersten Tag im Ermittlungsteam von Teresa Battaglia einen nicht sehr positiven Eindruck auf die "Chefin" macht, von der er zunächst nicht erwartet, dass sie eine Frau ist. Nun hat er sich einen Namen gemacht, und dies ist nicht die erste Verwicklung zwischen Marini und der leitenden Ermittlerin des Teams - Teresa Battaglia.

Sie untersuchen den Mord an einem Mann, der am Rande eines Waldgebiets in Norditalien, nahe der Grenze zu Österreich, gefunden wurde. Die Umgebung des Verstorbenen scheint eine Falle zu sein, und so liegt es an Battaglia und Marini, herauszufinden, wie alles zusammenpasst. Battaglia ist der erfahrene und logisch denkende Ermittler, während Marini der junge, unerfahrene Ermittler ist, der nicht an eine kleine Gemeinde in den Bergregionen dieses Teils Italiens gewöhnt ist.

Parallel zu den Ermittlungen verfolgen wir Ereignisse, die 25 Jahre zuvor passiert sind, und die Fäden zwischen den beiden Ereignissen beginnen sich langsam zu verflechten. Als Ermittler muss man in der Lage sein, in die dunkelsten Ecken der menschlichen Persönlichkeit vorzudringen, um vorherzusagen, was und nicht zuletzt warum die Hauptfigur so handelt, wie sie es tut. Genau das kann Battaglia, und er tut es mit Bravour.

Klappentext:

Teresa Battaglia Bd.1

Ein einsames Dorf in den Bergen. Ein grausamer Leichenfund im verschneiten Wald. Und eine Ermittlerin, die sich bald selbst nicht mehr trauen kann ...

Norditalien: Im Wald nahe eines kleinen Bergdorfs wird die Leiche eines Mannes gefunden. Sein Gesicht ist völlig entstellt, um ihn herum sind Tierfallen aufgebaut. Ein Ritualmord? Die Profilerin Teresa übernimmt zusammen mit ihrem neuen Kollegen Massimo die Ermittlungen. Doch der Ort scheint ein düsteres Geheimnis zu bergen, das die beiden tief in die Vergangenheit bis hin zu einem mysteriösen Waisenhaus führt. Und während der Mörder sein nächstes Opfer ins Visier nimmt, wird der Fall für Teresa immer mehr zum persönlichen Albtraum. Sie hat das Gefühl, niemandem mehr trauen zu können - vielleicht nicht einmal mehr sich selbst ...